Wenn Sie eine bestehende Website aktualisieren oder Ihren Webauftritt ganz neu erstellen möchten, ist eine gute Planung sehr wichtig. Überlegen Sie zuerst, welche Komponenten der Internetauftritt beinhalten soll! Möchten Sie den Webauftritt mehrsprachig gestalten, sollen Social Media Komponenten enthalten sein oder benötigen Sie sogar ein Webshop? Evtl. benötigen Sie ja auch ein Buchungsformular (z.B. für Pensionen) oder andere Formulare, wo die Besucher Daten eintragen sollen. Diese und weitere Fragen sollten vorab geklärt sein.
Am besten nimmt man sich ein Blatt DIN A4 Papier und zeichnet auf, wie in etwas das Layout aussehen soll. Wie soll die Navigation aussehen, welche Farben sollen verwendet werden und beachten Sie auch die rechssicheren Komponenten wie Impressum, Datenschutzerklärung und Cookie-Banner.
Ein CMS-System (Content-Management-System) ist ein Baukastensystem, dass meist per Mausklick beim Provider aktiviert wird. Diese Systeme haben den Vorteil, dass verschiedene Personen die Website bearbeiten können. Das geht auch von unterwegs oder an verschiedenen Orten bzw. Büro, Hotel, Wohnung. Allerdings ist hier eine gewise Einarbeitungszeit nötig. Außerdem benötigen diese CMS-Systeme eine Datenbank und müssen ständig aktualisiert werden. Einige PlugIns sind sogar einmalig kostenpflichtig oder verlangen einen monatlichen Beitrag zusätzlich zum Hosting der Website. Das sollten Sie bedenken. Und dann wäre noch das Template der Website, also das Grundgerüst. Es gibt davon Hunderte (kostenlose und kaufpflichtige) im Netz, die natürlich auch zur entsprechenden CMS-Version passen müssen.
Evtl. ist ja auch eine "selbstprogrammierte" Website die bessere Wahl. Gerade für kleine Unternehmen wie Pensionen oder Nagelstudios wäre das eine Überlegung wert. Sehr günstige Vorlagen gibt es auch im Netz und können nach Belieben angepasst werden. Hier sind allerdings HTML-, PHP- und CSS-Kenntnisse Voraussetzung.
Es gibt wohl nichts schlimmeres wie eine Website, die jahrelang den selben Content hat und nie aktualisiert wird! Aktualisieren Sie die Website regelmäßig und machen Sie die Besucher neugierig. Prüfen Sie am besten regelmäßig die Besucherzahl, welche Suchbegriffe am häufigsten verwendet wurden und ob sich Fehler eingeschlichen haben wie z.B. Rechtschreibfehler oder veraltete Links. Beobachten Sie auch die Mitbewerber. Denken Sie daran, dass nur aktuelle Seiten Besucher wiederkommen lassen.
Evtl. gibt es auch einige Dinge auf der Website zu optimieren, damit Ihr Internetauftritt bei den Suchmaschinen gut platziert ist. Willkommens-Floskeln und zu wenig Text zählen zu häufigsten Fehlern oder auch Grafiken ohne ALT- oder TITLE-Tags. Suchmaschinen freuen sich über viel Text, der sich möglichst nicht zu oft wiederholt. Ein nützliches Tool könnte da der SEO-CHECK von SEOBILITY sein. Probieren Sie es mal aus. Fehler und Optimierungsmöglichkeiten werden sofort angezeigt.
Vermeiden Sie Abmahnungen und prüfen Sie, ob Ihre Website auch rechtssicher ist! Haben Sie die Impressumspflicht beachtet und alle Angaben ordnungsgemäß hinterlegt? Diese sind je nach Tätigkeit unterschiedlich. Ein Handwerker benötigt andere Angaben wie ein Arzt. Hilfe bietet hier die IHK oder ein "Rechtsanwalt für Internetrecht".
Sind die Angaben zum Datenschutz (Datenschutzerklärung) noch aktuell und per 1 Mausklick von jeder einzelnen Seite erreichbar? Hilfreich sind auch hier die IHK und kostenlose Datenschutz-Generatoren im Netz.
Benutzen Sie Elemente von Google wie z.B. extern eingebundene Google-Fonts oder Google Maps? Dann passen Sie entsprechend die Angaben in der Datenschutzerklärung unbedingt an und binden Sie Google Fonts lokal statt extern ein! Einen kostenlosen Google Fonts Checker finden Sie hier!
Falls Sie ein CMS-System benutzen, benötigen Sie möglicherweise noch ein Cookie Banner. Mit dem kostenlosen Tool von CCM19 können Sie es testen.
Zuletzt aktualisiert: 01.04.2024
